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28480AB Sommer, Andreas: Drachenberg. Ein magischer Roman aus der Schweizer Sagenwelt. Bern: Neptun 2025. 740 Seiten, Mit Illustrationen und Karten von Martin Aeschlimann Klappenbroschur
Ein blutrünstiges Ungeheuer. Ein grausamer Opferkult. Ein geheimnisvolles Seevolk. Ein vergessener Schatz tief im Berg. Diese fantastische Neu-Erzählung alter Sagen und Legenden aus dem Berner Oberland beschwört eine Welt voller Magie und Abenteuer.
Auf der Alpennordseite herrschen zu Beginn des 6. Jahrhunderts dunkle Zeiten. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches trägt die Region um den Thunersee den alten keltischen Namen Vendolindium und ist die Heimat von Nachfahren eines helvetischen Stammes, dessen Angehörigen eine enge Verbindung zum grossen See am Fuss der Schneeberge pflegen. Zugleich huldigen diese Menschen aber einem grausamen Brauch: Jeweils an den Sonnwenden erwählen ihre Priester durch das Los zwei junge Leute, um sie einem blutrünstigen Drachen darzubringen, der tief im Berg haust und seit vielen Jahren das Seevolk bedroht.
Anêrios, der Sohn des Bootsbauers von Vernausium, hegt eine tiefe Abscheu gegen diese barbarischen Menschenopfer. Als das Los unvermutet auf seinen besten Freund fällt, nimmt das Leben des Jünglings eine dramatische Wende. In einem liebenswürdigen Wanderprediger, welcher in Vendolindium die christliche Botschaft verkündet, findet er einen wertvollen Verbündeten. Aber ausgerechnet eine hochnäsige Aristokratentochter aus der dekadenten Seestadt Raûlium und ein raubeiniger Söldnerführer begleiten ihn auf seine abenteuerliche Reise, um dem Treiben des Ungeheuers ein Ende zu bereiten.
Im Dunstkreis der überlieferten Sagen um den Heiligen Beatus und den Drachen vom Wendelsee entspinnt sich eine fesselnde Geschichte über Kelten und Romanen, Nixen und Feen, Zauberer und Zwerge, über den Missbrauch von Macht und über die tragende Kraft der Freundschaft.
Drachenberg schildert die dramatische Vorgeschichte zur Helisee-Saga. Trotz zahlreicher Verknüpfungen zur Hauptreihe erzählt dieser Roman aber eine eigene Geschichte und ist in sich abgeschlossen.
Schlagwörter: Literatur, Romane |
32.00 |
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29054AB Traber, Barbara: Sie sind noch da Sechs schon vergessene schreibende Frauen und viele mehr Bern: Neptun 2025. 160 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Eine Welt ohne Bücher, ohne Literatur? Für Barbara Traber unvorstellbar. Von Kindheit an hat sie immer wieder das Glück gehabt, Schriftstellerinnen nicht nur durch ihre Werke, sondern auch persönlich kennenzulernen, und mit vielen von ihnen verband sie eine lebenslange Freundschaft. Seit jeher ist es ihr ein Anliegen, schreibenden Frauen eine Stimme zu geben und zu verhindern, dass sie in unserer schnelllebigen Zeit allzu rasch vergessen gehen. Die vorliegenden, sehr persönlichen biographischen Skizzen über sechs höchst unterschiedliche Autorinnen, deren Namen kaum mehr jemand kennt, sind nicht literaturwissenschaftliche Notate, sondern persönliche Porträts von hoher Wertschätzung.
Heimweh nach Pieterlen oder „Gäng no gseh mer d Stärne hange“ Gertrud Burkhalter (1911-2000), Mundartlyrikerin
Sie nähte immer ohne Fingerhut Radka Donnell (1928 -2013), Pionierin der Quiltkunst, Lyrikerin
„Im schwankenden Seiltanz zwischen Himmel und Welt“ Brigitte Meng (1932-1989), Dramatikerin, Lyrikerin
Mit Hansi und Ume unterwegs Elsa Muschg (1899 -1976), Jugendbuchschriftstellerin
Die erste „Dichterin“ in meinem Leben Anna Ramseier-Lieberherr (1908-1961), Primarlehrerin
„Sie sehen aus, als könnten Sie schreiben!“ Lys Wiedmer-Zingg (1923 -2014), Journalistin und Autorin
Von heimlich abgelauschten Versen zum anerkannten Gedicht Ein Blick zurück auf das lyrische Schaffen von Deutschschweizer Autorinnen 1800-1945.
″Was als Literaturgeschichte daherkommt, entpuppt sich nämlich als spannendes Geschichtenbuch über die Schicksale von Frauen, die ihre ganze Leidenschaft in ihr Schreiben hineinlegten und sich doch nicht wirklich durchsetzen konnten: die Mundartdichterin Gertrud Burkhalter, die Lyrikerin Radka Donnell, die Dramatikerin Brigitte Meng, die Kinderbuchautorin Elsa Muschg und Lys Widmer-Zingg, Verfasserin der Autobiogra?e «Missglückter Dressurakt». Dass Barbara Traber all diese Frauen persönlich gekannt hat und immer wieder Begegnungen mit ihnen lebendig werden lässt, vermittelt dem Buch eine Authentizität, die weit über das Literatur-wissenschaftliche hinausgeht.“ (Charles Linsmayer in „20minuten“)
Schlagwörter: Literatur, Lyrik, Romane |
28.00 |
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29032AB Wilhelm, Katarina: Liebesfluten. Erzählung. Bern: Neptun 2025. ca. 91 Seiten Hardcover mit Schutzumschlag
«Wir verbrachten den ersten gemeinsamen Sommerabend im Restaurant am See, Stunden voller Möglichkeiten, voller Zauber, Andeutungen und Zeichen, wir tranken Wein und waren berauscht von der Wärme, dem spätsommerlichen Licht und uns selbst, wir stillten unseren Hunger nach mehr mit kleinen orientalischen Häppchen, Ersatz für ein vorgestelltes Grosses, das nie möglich sein würde, einer Realität entgegengestellt, die wir für Stunden vergassen.» Was macht die Liebe mit zwei Menschen, wenn diese sie unvermittelt trifft? Wenn die Liebe in deren Leben einbricht und dafür keinen äusseren Rahmen findet? Katarina Wilhelm erzählt ihre Liebesgeschichte in dichter Sprache, Sehnsucht und Wunsch zerschellen an Realitäten und trotz aller Schwere bleibt ein Zauber in Erinnerung.
″Die Autorin, welche allein schon durch ihr Studium der Journalistik und der Kommunikationswissenschaften in dem Umgang von Sprache äußerst versiert ist, hat es in ihrer ersten veröffentlichten Erzählung auf jeder einzelnen Seite geschafft, das Spannungsfeld dieser so intensiven, jedoch nicht realisierbaren Liebe zwischen zwei Menschen und zugleich immer wieder aufflammende Glücksmomente so eindrucksvoll nachzuzeichnen, dass vor dem geistigen Auge der Leserschaft sofort ein ganzer Film entsteht.“ (Dorothea Fading, unterwegs mit Diabeteskindern)
“…Eine kurze, knackige Geschichte, die viel Tiefgang mitbringt. Ich fand die Story spannend und habe viel darüber nachgedacht, wie ich mich fühlen und die Situation bewältigen würde. Eine wichtige (und überraschende) Wendung hat die Autorin eingebaut. Ich fand es klasse! Hab das Buch gern gelesen und empfehle es gern weiter.“ (Anne Niquet, buch_puttel)
Schlagwörter: Literatur, Romane |
24.00 |
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